Dienstag, April 05, 2005

Der Webhost informiert:

Knalleffekt im Streit um die Führung dieses Tagebuches!

Zerstörerische Kräfte haben die Einigung verhindert: Die Kämpfe zwischen dem konstruktiven und dem dekonstruktiven Flügel haben Minkasia, die Autorin dieses Tagebuches, dazu veranlasst, dem Beispiel der FPÖ zu folgen und geschlossen aus der Personalunion mit D. Meindl bzw. aus der Partei gleichen Namens auszutreten. Sie wird mit sofortiger Wirkung Führerin des frischgegründeten „BÜNDNISSES für die ZUKUNFT MINKASIENS“, kurz BZM. Dass das tugendliche Schreibprogramm dasselbe bleibt, sei garantiert, so Minkasia. Der Witzekanzler ist bereits informiert, das Bündnis beim Ministerium für Weblogs registriert.




Minkasia im Originalton:

Der dekonstruktive Teil hat bis zuletzt den von mir angestrebten Schulterschluss verweigert, ja sogar durch niveaulose Heckenschützen-Äußerungen (wie etwa „Is des ned ois a weng zwaungshumoristisch, wos i do schreib?“) aufs Äußerste hintertrieben. Statt einer positiven Arbeit am Kabarettprogramm beharrte Meindl auf dem dekonstruktiven Weg. Es musste dieser Schritt gesetzt werden, zumal es auf der Hand liegt, dass die Österreicher und Österreicherinnen Witze über die Beschneidung Jacques Derridas oder über das Autorproblem bei Foucault einfach nicht lustig finden. D. Meindl hat den Diplomarbeitsoppositionskurs niemals verlassen. Deswegen erscheint es mehr als gerecht, ihr den in dieser Zeit aufgehäuften Schuldenberg zu überlassen, sie wird ja auch weiterhin das Stipendium aus Oberösterreich erhalten.


D. Meindl hat nach neuesten Informationen die Spaltung akzeptiert, sie will sich von nun an aus dem Spaßgeschäft zurückziehen und sich ausschließlich ihrer Dissertation widmen: „Wenn man mich nicht will, bitte: Ich bin schon weg!“ Gurla Coala, bekanntlich die Schwester Meindls, meint dazu: „Ich glaube, meine Schwester hat vorderhand ihren Bedarf an Humorobmannschaft gedeckt.“



Nicht dafür bekannt, das Mikrophon gerne herzugeben: D. Meindl. Foto: coala

Minkasia hat die bisherige Gefolgschaft von „D. Meindl“ eingeladen, dem neuen Bündnis beizutreten. Nicht jeder allerdings soll Zugang haben, die „Dekonstruktivisten“ müssen draußen bleiben. Über den Zugang entscheidet ein eigenes Bündnisteam (Beitrittsgesuche sind an die Adresse roccogranata@gmx.net zu richten).
Als längst dienendes Vorstandsmitglied übernimmt der Burgenländische Klubobmann die „D. Meindl“.
Auch die Jugend ist schon auf Linie, hier im Bild der Obmann des "Ring der Studenten-Faulsäcke" (RSF), Gerhard Emü, bei einer spontanen Kundgebung:


BZM! BZM! BZM! Foto: IASTE

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Liebe Goldbären!
Zur leidigen Spionageaffäre sage ich nur: Meine Ehre heißt Familientreue!
Kleine Schwestern rügen ist ein anderes Kapitel, habe allerdings erfahren, daß in ihrem Bett seit kurzem ein blonder Mann liegt ...
Und ad Akademiker-Haushalt: sogar unsere älteste Schwester hat die Mühlviertler Matura, ohja (8 Klassen VS und einen Tanzkurs. Auf ein postgraduelles Studium, i.e. den Traktorführerschein, hat sie bisher verzichtet, um Geld zu verdienen und so die restliche Familie, also vor allem das Studentenpack, zu unterstützen)

Dominika Meindl hat gesagt…

Liebe Leserschaft! Ich kann an dieser Stelle leider wieder nur eine Verhärtung der Fronten vermelden. Lesen Sie bald, wer mir jetzt beim Schriftstellen zuschaut! Es ist ein Skandal!!!!!

Dominika Meindl hat gesagt…

Möchte zum Text selbst noch etwas anmerken: Die Neugründung war auch rein optisch ein Muss! Schauen Sie sich mal das letzte Bild der "Dominika Meindl" an! Das sagt doch alles! Die BZM ist besser frisiert und hat jetzt eine ganz neue Orangenhaut!