Dienstag, Juli 24, 2007

Im Stromzoo

Und wieder einmal weilte weiland Dave in Linz. Ich zerrte den Ausgehunwilligen ins Strom. Ebendort verbrachten wir ein Weilchen im Gespräch. Kommt ein Wiener daher. Folgender, ganz echt sich so zugetragen habender "Dialog" entsponn sich.

"Oh, English!"
"Yeeesss..."
"I know the language very well! From which part of English are you?"
"London."
"Hey, can I sleep in your place?!"
"I'd be very pleased to welcome you."

Zfleiss hoffe ich nun, dass sich der mit flashigen Sprachskillz gesegnete Dolm tatsächlich in Daves Frühstückspension einnistet - diese übermotivierte angelsächsische Gastlichkeit wird ihm hierzulande noch einigen Ärger eintragen.

Freitag, Juli 20, 2007

Ugly People, Teil III

















Meine Kinder - ihr seid vielleicht nicht besonders schön, aber ich liebe euch von Herzen! Denn ihr wisst, es braucht wirklich nicht viel, um mich stundenlang zu unterhalten.

Donnerstag, Juli 19, 2007

Leserinnengeburtstagsservice: Meindloma!


Maaaaaama!!!!

Wahrscheinlich wirst du diese meine Wiegenfest-Elogen niemals lesen. Denn als rüstige Revoluzzerin verweigerst du dich völlig zu Recht all der problematischen Implikationen der durchtechnisierten Informationsgesellschaft. Und es ist auch wirklich noch nicht ganz geklärt, ob nicht doch ein kleiner Atomgenerator im Inneren des PCs werkt.
Dennoch gebe ich Intimstes aus deinem Leben preis - etwa deinen Geburtstag. Und zweitens deine ewigen Hundequälereien! Gut zu sehen ist auf dem Bild, wie du unserem Puppi die Löffel lang ziehst. Nur so zum Spaß. Und der wahrscheinlich ärmste Hund der Welt erduldet's wie das Lämmchen auf der Schlachtbank. Tierkinderaugen und Schmierfinkenfinger klagen an.
Und da haben wir es wieder: Im Internet kommt alles auf!

Mittwoch, Juli 18, 2007

Zeichen und Wunder für Arme

Lesung aus dem Buch Mink 14, 7


Da sprach der Apostel Puppi: "Auf, lasset uns ins Sündenbabel nach Kanaastetten ziehen, um dort von den Wundern des Herrn zu künden." Denn es war die Zeit gekommen. Da gingen die Jünger hin und zahlreiche Zeichen und Wunder geschahen, sodass den Heiden so recht die Augen aufgingen.
Zuerst sprach das ungläubige Volk: "Apostel Minkasia, hol uns doch das Gestirn der Milchstraße vom Himmelszelt, dann wollen wir glauben!" Und so geschah es. Das Volk staunte.

Doch das sündige Volk wollte immer noch nicht glauben. Es verlangte nach weiteren Wundertaten.

So ging das Apostel Minkasia in den Wald, um Holz zu holen. Es trug sich zu, dass sie in der Finsternis der Nacht auf einen rostigen Nagel trat, der sich in ihren Fuß bohrte. Als sie aber zum Lagerfeuer in die Mitte ihrer Gefährten zurückkehrte, war ihr Fuß wieder unversehrt. Sie hatte die Stigmata des Herrn erhalten.

Doch das Volk wollte immer noch nicht glauben.

Und so kam es, dass Apostel Magic Christian das Wunder von Troagien vollzog: Aus reinem Wein ward durch die Kraft des Herrn Urin.






Und siehe da, das Volk begann zu glauben und ward so auf den rechten Weg geleitet.

Lob sei dir Christian.

Gefallene Mädchen




Für Worte ist es heute einfach zu heiß...


Montag, Juli 16, 2007

Heavy Smokers and the like







Erste Impression eines gelungenen Wochenendes: Leo Hutschifuh zieht am Ofen

Nachtrag: People of Ugley

Eine Zusendung aus England à propos "ugly people" im letzten Posting: Hier ein Bildnis des Vizebürgermeisters von Ugley nahe Stanstead. Eine kuriose Ähnlichkeit! Ohne diesen dämlichen Blick könnt er glatt mein Bruder sein.
Und noch ein kleiner Teaser - lesen Sie demnächst in der Wochenendberichterstattung von Zeichen und Wundern: Das Weinwunder für Arme und mirakulöse Stigmatisierungen im Rahmen des zweiten Mühlviertler Jugendkatholerertreffs in Gramastetten!

Mittwoch, Juli 11, 2007

Ugly People



Unschöne Szenen in meiner Frühstückspension: Mutti Nagl und ich lassen die Masken fallen und zeigen unsere wahren Iche (kann man das überhaupt im Plural gebrauchen?). Kein schöner Anblick, besonders nicht für Dave Marple.



"Minki, put down that mask!"
"Which mask?"
...
"How come you are still single?"
"Maybe I am too fussy."

Dienstag, Juli 10, 2007

Einladung zur Poolparty: Baden gegen Bonzen


Griaßeich Stahlstadtkinder!

Weil den armen Menschen im Strom die Aussicht auf den Strom verbaut worden ist (s.o.), bekommen sie als kleine Entschädigung einen zünftigen Schwimmpool. Es kann sich nur mehr um Tage handeln, bis da drin gebadet wird:




Und hier die Enthüllung: Es wird nicht das AEC umgebaut - wir bekommen alle ein Volksbad! Spitze, Linz! Eine schöne Geste gegen die Badefacility-Entsolidarisierung durch Bonzenbrunzbecken in den Suburbs!

Montag, Juli 09, 2007

Eine Single-Wohlfühloase wird zur Frühstückspension




Gnä' LeserInnenschaften,

bereits vor einigen Tagen sang ich ein kleines Klageliedchen über all das Volk, das nun schon seit Wochen mein Jugendzimmer in Urfahr belagert.
Nun aber geht's endgültig dahin. Mein Singletraum in Top-Lage verwandelt sich in eine englische Frühstückpension. Hotelmutti Dave "Miss Marple" Gordon hat es sich offenbar zum Ziel gesetzt, jedwede Tendenz meiner Person in Richtung junkfoodverschleißender Eigenbrötlbäckerei zu unterbinden.

Statt muffigem Kühlschranksodeur empfängt mich nun immer Kaffeeduft, statt eisiger Stille wartet in der Küche ein "Good Morning my dear, why don't you have a nice sitdown and a beatiful cup of espresso?" auf mich. Wohin mit meiner mühsam gepflegten Morgenmisanthropie, wenn mir der Engländer mit Palatschinken und Rührei den Tag eröffnet?

Ich bin dagegen! Außerdem kann der Deixl nach einer Woche IMMER noch nicht Deutsch, obwohl ich ihmzuliebe jetzt eh schon vom Mühlviertler- zum Zentralraumsidiom gewechselt habe. Das kann doch nicht so schwer sein.

Donnerstag, Juli 05, 2007

Dezentes Schminken leicht gemacht

Aus der Broschüre "Karriere beim Heer. Frauen gehen ihren Weg!".
Lustiger könnt ich's auch fast nicht schreiben:



Übrigens lustige, wahre Geschichte: Meine Tante sagt zu ihrem Enkelkind "I schmink mi nua gaunz dezent." Selbiges: "Na Oma, ned de Zähnt!" Hahaha!

Dienstag, Juli 03, 2007

Gut gekämmt in Urfahr

Weil sich mein Wohnklo in der letzten zunehmend in eine Außenstelle der Notschlafstelle Urfahr-ost entwickelt, sah ich mich gezwungen, dieselbe körperpflegefacilitymäßig upzugraden. Kaum zu glauben, was Coala Lumpi für einen Zwergerlaufstand anzettelte, als sie erfahren musste, dass es in der gesamten Wohnung keinen Kamm gibt. Ich improvisierte also. Unbefriedigt geht mir kein Gast ins Bett.



Die derzeitige Belegschaft ist übrigens keinen Deut besser. Als ich gestern tot und müde aus dem Bergwerk heimkehrte, hatte Familie Gordon-Umpalumpa doch tatsächlich in der Zwischenzeit meine Kaffeedosen befüllt und mir den Boxsack abgehängt ("Des mocht a so a aggressive Atmosphäre"). Mr. Gordon lag brummend im Sitzsack und hatte alle meine Lieblings-T-Shacks am Leib.
Mit mir könnt ihr das ja machen.

Sonntag, Juli 01, 2007

Für euch erledigt: Rock on, O-Heim!



Die alten Zausel von "No Means No": Die grantigen Gerontendrillinge rocken sich die Sau aus dem Leib



Hochsympathischer Service: Die Klo-Bus-Reinigungsgilde


Büdl: Fotoclub Ottensheim

Jawohl, das sind meine Ottensheimer: Spitzen Open Air! Unbedingt erwähnenswert: Die drei in großer Unwürde gealterten alten Drillinge von "No Means No". Und natürlich auch das extra zuvorkommende Service im Klocontainer. Es spielten in dieser Außenlocation die O-Heimer Oheime (das ist jetzt gelogen, aber es klingt doch nett).