Mittwoch, Oktober 31, 2007

Feuer und Gefahr: Nicht mit Linz



Promenade, 18.34 (die Frisur hält): Da kommt einmal Ghettostimmung für Reiche auf - und schon tatütatat die Feuerwehr daher! Linz, so wird das nix mit Feuer und Gefahr!

Spar-Schweine


Bitte ich sag's gleich: Dieser Bergwerks-Schnappschuss ist nur zum Teil auf meinem Mist gewachsen. Soviel zum Thema "Banken-Fusionierung in Linz". Urheber des anderen Teils: der Sumsi-Bär.
Morgen ist ja Weltspartag: Erspartes kann heute rasch und unbürokratisch auf das Raika-Konto Nr. 1013986 (34180) entsorgt werden.

Montag, Oktober 29, 2007

Familienausflug rocks.


Wie Frau Herr, so's Gscherr: zwei, gezeichnet vom Winterzeit-Zeitenwandel




Dann wurde der Ausflug ins Land der Ahnen aber doch noch zum Feuerwerk der guten Laune. Hier laufen verschiedene Familienelemente frohgemut die Bawag-Wiese herunter (wer sich der dauerlaufenden Sparwerbung entsinnen kann, weiß, was ich gesehen habe)



Und schließlich eine kleine Überraschung: In St. Gotthard eröffnet uns der Meindlopa, dass er hier Pfarrer zu werden gedenke, sobald seine Brut endlich finanziell auf eigenen Beinen steht. Der Meindloma zuliebe bleib ich also lieber im Prekariat.

Donnerstag, Oktober 25, 2007

Justizirrtümer und Thermentode


Liebes Tagebuch, jetzt reicht's!

Ja, ich weiß, beim Festlegen der Vereinsstatuten hab ich mich bereit erklärt, beim Linzer Poetry Slum immer den vierten Platz zu belegen. Der ist ja bekanntlich der schmerzhafteste Platz in jedwedem Ranking. Da schon lieber im großen Stil pompös als Letzte untergehen und beim Gehen leise Hansi Orsolics summen.
Aber ich kann nicht mehr! Ich will endlich richtig verlieren! Gewinnen von mir aus auch einmal , aber dafür müsst ich erst was Richtiges schreiben. Aber: Dreimal mitgelesen, dreimal Vierte - und zwar unabhängig von der Teilnehmerzahl. Ich würd sogar bei drei Startern Vierte werden.
Gestern versuchte ich, extra recht fade Texte vorzulesen. Ich sag nur: Wilheringer Hofroas!
Aber nein, die Jury ließ sich wieder manipulieren und versagte mir ein Versagen.
Wie anders soll ich es auffassen, dass sie mich nach diesem (s.u.) nicht mit nassen Fetzen von der Bühne jagten?

I bin aus Linz
und es aundan kinz
mi amoi,
goi!


Es ist im Übrigen aus Vizebürgermeister Watzls Verhaspler ("Poetry Slum") entstanden. Linz ist nämlich bitte kein prosaisches Elendsviertel. Poetration der Stahlstadt right now!


Dafür aber jetzt etwas anderes: Gestern habe ich die Heizsaison in meiner Wohnung eröffnet!
Zum Hintergrund: Ich bin mittlerweile als Thermenkillerin stadtbekannt. Als ich im vergangenen Jahr noch in der Altstadt hauste, bemerkte ich erst im Herbst, dass ebendort meine Therme noch nie funktioniert hatte. Ich zog daraufhin sofort um, zumal mir Ane Schwee mit der Zuweisung eines mobilen Pflegedienstes für psychisch originelle Menschen gedroht hatte.
Kurz nach meiner Einnistung im schönen Urfahr ereilte auch hier meine Therme der Tod. Ich war dafür, die Sache in die Länge zu ziehen. Deswegen verbrachte ich die vergangenen Wochen irgendwo zwischen Bergwerk, Kletterhalle, Zahnarztpraxis und v. a. Krebsen. In der Zwischenzeit kamen einander in der Wohnung Innen- und Außentemperatur näher.
Erneut musste die Psychiaterin meines Vertrauens drohen. "Deine Vogerl frieren! Sollen wir dir jemanden vorbeischicken, der ihnen beim Telefonieren mit dem Installateur hilft?!"
So war das also. Und ich freu mich jetzt über die bullernde Therme und zweistellige Zimmertemperaturen. Da muss ich am Wochenende endlich mal nicht fortgehen!

Mittwoch, Oktober 24, 2007

Right on, London!

So, habt ihr's geschnallt, dass ich quasi was gewonnen habe?
Oisdaun, London:

In ihren traditionellen Trachten kommen die Wilden in die große Stadt. Das Gesicht des urbanen Gastgebers erglüht vor Scham wie der Reaktor von Sellafield.


Die Gästinnen aus der Provinz müssen sich auf dem Camden-Market in die standesübliche Tracht verfügen:

Kein Zugang für Menschen mit großen Egos: Das "Oumpah-Loumpah-Gate" vor dem Gordon-Mansion:


Schöner Brauch: Kleine Zwistigkeiten darüber, wer den Abwasch machen darf, werden in London spontan und unbürokratisch geregelt:


Sonntag, Oktober 21, 2007

Und schon gewonnen: Die MTV-Linz-Music Awards für die Corduroys!

Nein, ok - gelogen. Auf diesem Bildnis (danke, Stadt Linz) sind die stolzgeblähten "Preisträger und Preisträger" (E. Watzl) der Kunstförderstipendien der Stadt Linz zu sehen. Ich bin auch drauf, und zwar in meiner Funktion als Leiterin der Neigungsgruppe "Vertikales Gewerbe" des prämierten Vereins Post Skriptum.
Übrigens: Lieber Herr Architektenfreund, auch Sie wurden zweimal (!) erwähnt! Das verheißt Gutes für die Zukunft!
Und noch was: Am kommenden Mittwoch findet unter dem Motto "Kommt alle her!" ein "Poetry Slum" (E. Watzl) mit Beteiligung der Mutter dieser Zeilen statt. Gelesen wird bei dieser Gelegenheit alter Schmarrn. Euer Erscheinen wird mit Küssen und anderen Zuneigungsbekundigungen belohnt.
Und: Überschrift anklicken!

Donnerstag, Oktober 18, 2007

Popfakes für Arme: "The Corduroys" in London

Ein Ereignis von hysterischem Wert: In einem Londoner Wohnzimmer gründet sich am 12. Oktober 2007 die Band "The Corduroys". Links Mutti N., Janis Joplin für Arme; rechts ich, Jarvis Cocker für ganz, ganz Arme; außenrum die Knie von Producer Dave Marple. Musik gibt's derweil noch nicht.
Stay tuned, there is more to come!

Mittwoch, Oktober 17, 2007

Scharfe Geschichte

Dr. Justitia ist der zweite von links, wer's nicht weiß. Der Landeshauptmann ist auch zu sehen.


Wie im Kommentar zum vorhergehenden Posting angekündigt: Francois NS Justitia hat gestern promoviert (s. Bild). So ganz nebenbei präsentierte er der staunenden Öffentlichkeit nicht nur eine brandneue Einser-Panier, sondern auch seinen neuen Roman ("NS-Justiz in Oberdonau" - Out in Shops now).
Völlig unverständlich, dass Dr. Justitia die erotisch aufgeladene Gloriole der Berühmtheit ungenutzt ließ und völlig vorzeitig den Schauplatz seines Ruhmes verließ. Ob er wohl gleich Schnecken checken gefahren ist?
Jedenfalls: Kollege Goldbär ist nur inbrünstig beizupflichten. Bleib auf dem Teppich, Mann!
Übrigens lustige Geschichte: Das Präsentationsbuffet wurde angeblich von Wiederbetätigungssträflingen vorbereitet.

Dienstag, Oktober 16, 2007

Back in town/Next to come: Looneys in London II

Liebe Leserkinder,

ich bin wieder dahaaaaa! Und wie? Mit Freude! Was aber nicht an London per se liegt, sondern an den nachgerade unverschämten Preisen für das dort erhältliche Bier. Ich sage nur so viel: Um das Geld für einen Cider kriegt man in Linz ohne große Übertreibung einen ganzen Rausch zu kaufen.
Denkt darüber mal in der Zwischenzeit nach.

Freitag, Oktober 05, 2007

Vorsicht, Spritzblut: Lucky führt Regie

Liebe Kinder, schaut euch bei Gelegenheit das mal an. Die Gesichter der Hauptdarstellerinnen dürften euch bekannt sein. Grandiose Arbeit, Frau Lucky!

http://www.jibjab.com/starring_you/receipt/776570
http://www.jibjab.com/starring_you/receipt/776641
http://www.jibjab.com/starring_you/receipt/786282
http://www.jibjab.com/starring_you/receipt/1124686

Und: Ich fordere, dass ich mir das Zeug auch vom Arbeitscomputer aus anschauen kann! Das ist ja ein Skandal!

Donnerstag, Oktober 04, 2007

Abschiebung nach Bürgerprotesten

LINZ. Seit kurzem steht fest: Die pseudodissidente "Schriftstellerin" Minkasia wird abgeschoben. Zahlreiche Mitbürger forderten eine humanitäre Lösung. Deren Folge sei eben die Abschiebung gewesen, so die Verantwortlichen.

Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Abschiebungsfällen regt sich gegen die Außerlandesbringung Minkasias kein Bürgerprotest. Vielmehr regte er sich dafür. "Sie war total integrationsunwillig. Nicht einmal ordentlich Deutsch wollte sie lernen", sagen Freunde der selbsternannten Künstlerin. "Außerdem fand ich sie in letzter Zeit sehr unlustig und grantig", meint eine Psychologin. "Sie soll ihre Abschiebung nach London als Tapetenwechsel sehen und eine Ruh' geben." Selbst Minkasias Eltern verstehen den Akt: "Sie wollte keinen Schweinsbraten essen. Wir haben ihr schon oft gesagt, dass ihr das noch einmal auf den Kopf fallen wird."
Die Abschiebung drohte schon seit einiger Zeit. Ausschlaggebend für die Bürgerproteste, denen die Außerlandesbringung folgte, war die Entdeckung schwarzer Flecken in der Biographie Minkasias. Die VP hatte in ihrem Polizeiakt eine Klagsandrohung entdeckt.
"Wir nehmen auch solche Subjekte. Allerdings können wir nicht sagen, für wie lange. Sollte Minkasia auch in Ugley so herumjammern, schieben wir sie wieder zurück", sagt Dave Marple, Minister for Silly Talks, UK.


Wird nach Bürgerprotesten nach England abgeschoben: Mink "Ugley" Asia