Samstag, Juli 12, 2008

Elende Schmutzkübelkampagnen

Kinder, ewig lang liegt die letzte Leserverunglimpfung zurück! Dabei wurden die doch diesem Weblog quasi als Wiegenlied gesungen.



Hier also bittesehr - ein Bericht von einer der elendsten Schmutzkübelkampagnen seit Erfindung der Provokation: Leser Goldbär hat zurzeit das Zipperlein im rechten Bein. Also besorgt sich der bauernschlaue "Jung"-Historiker ein Katzenfell. Darin steckte jedoch noch ein lebendiger Tierleib. Anstatt einzugestehen, dass er sich einen Katzenbären hat aufbinden lassen, geht er in den Angriff über, schenkt das Tier seiner Nachkommenschaft und nennt es "Minki". Schnell noch kauft er zur Bekräftigung eine zweite Mieze; die heißt ebenfalls Minki.


Das ist natürlich ein Racheakt an meiner Person. Manche mögen sich an die Quelle von Goldbärs Groll erinnern: Seine dritte Leibesfrucht wollte er mit allerlei skurrilen Namen ins Leben schicken. Um das zu verhindern, tauften wir ihm diese Hirngespinste weg: Nun läuft unser dickleibiger Familienhund damit herum.


Wie auch immer: Der Schmutz perlt an meinem dicken Fell ab. Dennoch hole ich zum Gegenschlag aus und veröffentliche ein Skandalfoto, das ich im Goldbären-Garten under cover geschossen habe. Deutlich ist darauf zu sehen, dass sich die Lage der letzten Indianer des Leidensweges (zum Hintergrund dieses Skandals bitte die Überschrift anklicken) weiter und dramatisch verschlechtert hat:


3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Nicht, dass ich diesen Skandal als solchen in Frage stellen möchte.
Aber: Punkto Unterbringung von Gästen gäbe es für die Schriftstellerin auch noch Verbesserungsvorschläge- wie nachzulesen ist unter "Torten und Eulen am 26.11.2007!

Dominika Meindl hat gesagt…

Ach, was kümmert mich mein übles Verhalten von vorgestern!

Außerdem war das eine Gästin mit Migrationsvordergrund (Mutti Nagl ist nicht bloß Ganzniederösterreicherin, sondern auch Halbschwäbin), die hat sich freiwillig bei mir niedergelassen. Viel schlimmer wäre es gewesen, wenn ich in meiner Bude Ureinwohner gefunden und in die Kiste gesperrt hätte!

Dominika Meindl hat gesagt…

Kleiner Nachtrag zur Katzensache: Ein wenig enttäuscht es mich schon, dass nun keine der beiden Goldbärs Rache ihren Namen leihen muss. "Schnurrli" und "Pauli": Naja!
Was der Öffentlichkeit nicht vorenthalten bleiben sollte: Im historischen Umfeld hatte sich ganz ähnliches ereignet - aber mit schillernderen Protagonisten: Irgendwo im Innviertel läuft nun ein Lama namens Stanislaus herum.