Freitag, Juli 31, 2009

Diskurswerfen im Fußball

Liebe Rasenhasen,

anbei zwei Youtube-Links, die mein fußballerisches Kunstwollen enthüllen. Hier erkläre ich der mittelinteressierten Öffentlichkeit ab Minute 1:55 etwas über die Triebabfuhr beim Fußball.

Und hier kann man ab Minute 2 sehen, wie mein persönlicher Superheld (beachtet das rattenscharfe Kostüm!) dabei scheitert, statt mir danebenzuschießen.


Donnerstag, Juli 30, 2009

Die Stelze der Macht

Und es begab sich, dass wir jüngst durch die Stadt aus Stahl ritten. "Sire", sprach meine treue und teure Begleiterin Ritter Bambi, "seht - Excalibur!" Wir näherten uns ehrfüchtig dem sagenumwobenen Schwert. "Es geht die Mär, dass nur der wahre Herrscher des Wagner-Jauregg es aus der magischen Stelze zu ziehen vermag", sprach Bambi und leuchtete grün vor Aufregung.
Ich fasste mir ein Herz und pardauz! glitt das Schwert dienstfertig aus dem überdimensionalen Fleischimitat. Wer hätte das gedacht.



So kam es, dass ich Herrin der Narren von Linz ward.

Dienstag, Juli 28, 2009

Sodomie für Doofe: Ducking


Liebe mit Tieren, das Brot der Armen im Geiste: Für einen Euro erleichtert Donald leicht zu unterhaltende Frauen am Ufer des Attersees.

Sonntag, Juli 26, 2009

My Personal Superhero presents:


Mesdames et Messieurs,
es folgt das sehr pfiffige Posting, das mir mein persönlicher Superhero soeben geschrieben hat, damit ich ohne schlechtes Gewissen eine Stunde "Hitchhiker's Guide to the Galaxy" lesen konnte:

Cup Bellevue









"Gitarrenhändler ihr seid Schweine. Gitarrenhändler ich verachte euch zutiefst" heißt es in einem alten Deutschrocksong der frühen 90er. Menschen mit reinem Herzen wissen von wem da die Rede ist: der gemeine Leser dieses Blogs. "Warum" fragt sich dieser nun. "Was mache ich, was anderen Menschen schadet, ich will doch nur meinem Bedürfnis nach Neuigkeiten, garniert mit Witz und Wortspiel nachgehen.“ Dabei übersieht er, dass hinter leichten, flockigen Wortspielen schwer arbeitende Menschen stehen, hinter denen, räumlich gesehen, schwergewichtige Herkunftswörterbücher, Kollokationslexika, Rhetorikratgeber… und zeitlich gesehen schwergewichtige, mühsame Ausbildungswege stehen.
Das vergisst er oft, der geneigte Leser, und erwartet jetzt auch vom Bellevue-fussballcup, der diesen Sonntag stattgefunden hat, einen unterhaltsamen Beitrag. Aber ehrlich gesagt, wie soll das möglich sein? Das Haus ist gelb, der Rasen grün. Was soll man da assoziieren? Brasilien? Man könnte vielleicht noch darüber schreiben, dass das Bellevue-Haus direkt über dem A7-Tunnel, in einer Vorstadtgegend mit Autobahnausblick gelegen ist. Aber wie soll man das kreativ ausdrücken? Probesitzen im Vorgarten des Sozialbaulebens? Ich weiß nicht.
Ein anderer Ansatz wäre, über ein Detail zu schimpfen (ein so gennanter Stimmungsbericht), denn beim Schimpfen kommen ja bekanntlich die Leute zusammen. Man könnte dann ja über die Tendenz von Kultureinrichtungen schreiben, ihre Lebensmittel merkwürdig bunt einzufärben. Beim Bellevue-Haus wäre da anzuführen, dass man einen Schweinsbraten mit lila Sauce bestellen konnte. Aber mir fällt nichts lustiges dazu ein, ich bin ja nicht Daniel Glattauer.

Ach, alle Liebesmüh ist verloren, ich werde diesen Artikel einfach einmal so schreiben wie es der geschätzte Leser verdient hat: in Stichworten.

Gelbes Haus; grüner Rasen; irgendein Sieger; Blumenau, Minigolf, Superheld, Autobahn, Bier, Kinder, Freizeit, Gemütlichkeit.

Wem das zu wenig ist, weil er meint, so ein bisschen lustige schreiben kann ja nicht so schwer sein, den lade ich ein, in den Kommentaren ein gutes Ende für den Artikel zu schreiben, der sich, wie es sein sollte, wieder auf das Zitat am Anfang bezieht, wie es ja bei guten Artikeln der Fall ist. Probier das mal, jetzt wieder zu Gitarrenhändlern zurückzukommen. Eben…

Mittwoch, Juli 22, 2009

Hang on a sec' dear, would ya?



Ladies N' Genulmen,

zwecks Aufrechterhaltung der Kundenbindung: Ich bin noch gar nicht tot! Ich taeusche nur vor. Das Fehlen der Buchstaben weist zudem auf den englischsprachigen Teil des Niederen Oesterreichs als Ort meiner hoechsten Aufenthaltswahrscheinlichkeit hin.
Meine Aktivitaeten lassen sich samt und sonders unter dem Label "Haengen", Subkategorien "Waende", "Matten" und "Sofas" rubrizieren.
Mehr zeige und schreibe ich jetzt aber nicht, zu Urlaubsdias und -schwaenken gibt's Fantastilliarden anderer Weblogs da draussen.


Donnerstag, Juli 16, 2009

Kunstförderung statt Mundfäule

Geliebte Neigungsgruppe "Lebensbeichte",

viele von euch kennen das: permanent geht einer von euch zur Budl und bringt mir Bier. Das Geld dafür seht ihr oft, wenn ihr den Freiraum zwischen euren Fingern betrachtet. Glaubt mir, das tut mir mehr weh als euch.
Nun aber ist Schluss, der Reichtum dräut - ich bin endlich dahintergekommen, wie ich mein Google-Konto aktiviere. Nun gilt: Liebst den Mink, klickst den Link. Kunst-Mäzenatentum war noch nie so leicht, und nebenbei könnt ihr euch spontan und unbürokratisch über Flirten-30+ oder Mittel gegen Mundfäule informieren.
Ganz nebenbei will ich aber weiterhin selbst schöne Produkte aufs Tapet bitten. Zum Beispiel Frau Mathilde Brummels "Crash the ice at Parties!"-Service mit ihren zweiköpfigen Therapiehunden:


Drohen einer Geselligkeit die Füße einzuschlafen, scheißt flugs ein Hund auf den Rasen, wiescherlt simultan einer in die Küche, zum Schluss gibt's animalischen Lesbensex. Funky!

Dienstag, Juli 14, 2009

Mode für die linkslinke Jagdgesellschaft


In meiner Funktion als Outdoorautorin pirsche ich gern durch den Wald des postkapitalistischen Warenangebots. Schon oft durften meine blinden Äuglein dabei schöne Dinge erspähen. Zuweilen auch nahm mich meine große Schwester kraft ihres Amtes als Försterin des Keferfeldes mit in den Konsumforst.
Noch nie zeigte sie mir Bezaubernderes als den orangenen Tarnanzug in Signalfarben. Bis auf den Blättertarnanzug für die Krähenjagd (links):
Ein leichter, geräuschloser Tarnanzug mit blattähnlichem 3-D Design. Die Blätter bewegen sich leicht im Wind und gewähren so zusätzliche Tarnung! Hervorragend geeignet zur Krähenjagd, Bogenjagd und auch zur Blattjagd.
Blattjagd im Blätteranzug: Muss ich haben. Ich höre schon das Rauschen im Blätterwald, wenn ich kraft meines Blätterteigs incognito einen Skandal nach dem anderen aufdecke. So werde ich bald die Bärin auf dem Försterball der Hallodris sein. Halloumi!

Montag, Juli 13, 2009

Michael Jackson lebt weiter - in Linz!

Damenundherren,

Riesensensation! Soeben konnte ich beim Recherchieren (i.e. Wühlen im Privatarchiv) eindeutige Beweisstücke dafür entdecken, dass der angeblich jüngst entleibte Michael Jackson nicht nur häufiger Gast am Schöneringer Leidensweg gewesen ist, sondern schon seit Juli 2008(!) als Musiklehrer in einer Linzer Balletschule - verdammt und vergessen - seine Groschen verdient:

Sonntag, Juli 12, 2009

Hundekot und steinerne Penes: Mein Altbackalaureat


Mit stolzgeschwollener Brust darf ich all jenen, die sich immer wieder (und mit was? Mit Recht!) fragen, was ich die ganze Zeit so mache, verkünden: Seit heute bin ich diplomierte Privat-Altenfachbetreuerin!
Mein Ausbildungsschwerpunkt lautet "Vital ins Grab". Die Prüfungsaufgabe bestand darin, einen Primar zur Hundekoträumung (s.o.) und einen dreidekadigen Ex-Nikotinschlot auf den Traunstein zu bringen. Mein Ansatz: die Arbeit mit bunten, z.T. gestellt-frivolen Bildern. Das zaubert Farbe und Spaß ins Leben der Geronten.


Mittwoch, Juli 08, 2009

Neue Helden braucht das Land Oberösterreich: Dringliche Empfehlung!


Eine ganz pfiffige Variation von Monty Python's Bicycle Repairman bietet der Herr Clemens Kogler an: die Befreiung von der Alltagsmonotonie. Ein postmoderner Superheld!

Dienstag, Juli 07, 2009

Zum Weinen

Dialog in einem Welser italienischen Restaurant:

"Sie wollen Rotwein bestellen?"
"Jawoi."
"Roten oder weißen?"

Derjenige, der dann später udaungs eine Taxlerin mit "Gnä' Herr, ham's Zeit?" verunglimpfte, lachte da noch am lautesten.

Mittwoch, Juli 01, 2009

Celebrity Lucky Lookalike




Oder wa?

Der Zahn der "Zeit" nagt am Stahl

Mesdames, Messieurs, Messis,

und schon wieder ein Link. Hier schenkt die "Zeit" der Stahlstadt ordentlich ein. Also eigentlich nicht der Stadt, sondern einem ihrer Frühstücksblätter: "Denn sonst haben es die OÖN nicht so sehr mit der Kritik. Wer das Blatt längere Zeit liest, lernt eine stark verengte Welt kennen, die vor allem aus OÖ besteht – dem wohlhabenden Oberösterreich und seinen, global betrachtet, Problemchen."
Hihi! Äh, pardon: Riesenskandal, wollte ich sagen.
Der ganze Artikel "Der Stahl, der Staub, die Kunst" wär' hier nachzulesen: http://www.zeit.de/2009/27/Linz?page=1

Und hier der ebenfalls erwähnte und zerrupfte Lowlowbudegtfilm "Dobschido" zum Gratisdownload: http://files.getdropbox.com/u/1348757/dobuschido-derfilm.avi.zip Interviewanfragen bez. Betonstadtrat Big L im Kommentarteil deponieren.