Dienstag, Februar 16, 2010

In da Schwüü

Sir Button

Liebe Leserschar,

bereits am Donnerstag wär' sie passiert, die Lesebühne zum Thema "Rausch". Da ich aber mit vollem Körpereinsatz arbeitete, kann ich erst heute wieder ernüchtert darüber schreiben. Das ist gelogen, aber so geht's zu in der Literatur.

Frau Anna wagt sich ins Swinger-Milieu

Lesebühne, das muss ja nicht immer Biersaufen und deppert Daherlesen sein. Zfleiß im Fasching wollten wir dem Volke Schwarze-Rollkragenphilosophie aufs Ohr drücken: Zur hypothetischen Frage "Was, wenn Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre einander geemailt hätten?" warfen wir solcherlei unters Volk:

"Lieber Jean-Paul,

wann kommst du denn heute nach Hause? Ich hab grad Fleckerlspeis gemacht.
Der Kakadu hat wieder Durchfall, bring Sägespäne vom Supermarkt mit.

Bussi,
Simone"

"Meine teure Freundin!

Fühle mich im Moment ein wenig derangiert, was mit meinen Depressionen zusammenhängen dürfte oder mit der Mordsdosis Mescalin, die mir der liebe Doktor Debut zu Mittag verabreicht hat. Mescalin hat by the way – wie der Existenzialist sagt – stopfende Wirkung. Soll ich dem Scheißvogel davon geben? Ach, wie zieht mich das alles hinunter...

Es umarmt Sie mau und matt, aber ganz der Ihre Jean-Paul"


Leider nicht abgelichtet: Herr René Monet, der ganz arge Sachen vorlas und so dem Volke große Freude zuteil werden ließ.

So war das. Vielerlei andere Wunderlichkeiten geschahen. Aber ich bin schon wieder erschöpft. Kommt doch das nächste Mal selbst vorbei. "Aber wann denn?" werdet ihr jetzt greinen und weinen. Trocknet eure Zähren, nur noch bis 11. März harren, dann ist schon die nächste Lesebespaßung!

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