Freitag, Oktober 29, 2010

Aus meinem Erwerbsdasein: ein Kolumnerl fürs Wochenende

Die Fritzi postet auf Facebook, dass in zwei Stunden im Volksgarten gegen die Kürzungen im Sozialbereich demonstriert wird. Ich erkläre mich sofort solidarisch und versehe ihren Aufruf mit einem flammenden „Gefällt mir“.
Leider kann ich selbst nicht hingehen, da ich wegen eines zu schreibenden Textmeeres zu Kürzungen im eigenen Sozialbereich gezwungen bin. Deswegen gönne ich mir keinen Kaffee mit Anna, kein Bier mit Franz und schreibe ihnen das schnell in einem Mail mit jeweils 2342 Zeichen, aber mit dem auf 21 Zeichen zusammenfassbaren Inhalt „Ich kann nicht kommen!“

Da geht's weiter zum dominikanischen Predigtdienst und dem Ende des Textes.

Mittwoch, Oktober 27, 2010

Wege aus der Finanzkrise - Bankenwesen für die Kleinen

Gelegentlich eines kurzfristigen Obsorgefalles am vergangenen Wochenende: "Minkitant', du hast ja Philosophie studiert! Wie geht denn das mit den Banken, der Krise und dem Wurmloch des Geldes? Und wer ist Ludwig Scharinger?" frugen die Kinderlein. Und ich: "Nehmt's die OÖN, Papier, Schere und Pick, dann basteln wir was." So schaut das dann aus.

Mittwoch, Oktober 20, 2010

On the Road to Rainbach

Bilder von meinem gestrigen Ausflug ins wuide Viertl des Landes:

Ein Anus-Rind:

Der Friedhof von Schönering mit Blick auf die Volksschule (denkt da mal drüber nach):


Und hier eines der vielen malerischen Innviertler Plumpsklos dieser Welt - das Abort des Forellenzirkus in St. Ägidi:

Ich bin jetzt wieder gut mit den OÖN



Das meint der Direktor Schacherreiter (hier der Volltext):

Die eigentliche Innovation liefert die „Philo-Psychologin“ Magistra Monika Mendl (hinter der Buttingers Co-Autorin Dominika Meindl steckt) mit ihren Reflexionen im Geist der „cultural studies“. Geschult an Derrida und Lacan jagt die Interpretin Hiobs Bubenaufsätze durch alle Höhen und Tiefen des Poststrukturalismus. [...] Eine böse Satire auf das Wortgeklingel der Postmoderne!


Das hat er schön gesagt! Hoffentlich erfährt er nie, dass ich vom Lacan fast weniger als gar nichts gelesen hab'...

Übrigens war ich heute noch in einem anderen Wimmer-Medien-Produkt abgelichtet. Und zwar wie immer als Illustration für Jugendgewalt, mit einem Bild, auf dem ich die privat sehr freundliche und auch schon über dreißigjährige Frau Christl an den Haaren ziehe. Das wird mich verfolgen, bis sich die Hölle mit Eis bedeckt.

Montag, Oktober 18, 2010

Es lese die Lebensbühne: Von allen guten Göttern besessen



Mesdames et Messias,

voller Gnade waren wir, gebenedeit unter den Weibern, jetzt und in der Stunde unseres Auftritts am vergangenen Freitag. Es war sehr schön und hat uns sehr gefreut. Mehr bildgewordene Momentaufnahmen unserer religiösen Erweckungserlebnisse findet ihr hier, im Blog der Original Linzer Worte.
Die sich im Übrigen wieder am 19. November zum Dodel machen - nur für euch!

Freitag, Oktober 15, 2010

"Die Sau" im Linzer Dorf

19 Uhr, Buchpräsentation der "Sau" im Fischerhäusl: die Frisuren halten!

Gunnar und Günter - Grissemann und Stermann der Linzer Verlagsszene


Der Herr Wagner macht die Musik.

Und mir lesen's vor.





Die Fotos kommen vom wunderbaren Herrn Winkler.

Montag, Oktober 11, 2010

Wege aus der Immobilienkrise



Vergangenen Samstag hieß ich meinen Chaffeur die dicke BMW anschirren, auf dass er mich durch die mir ungenügend vertrauten Ländereien am Fuße des Hausrucks kutschiere. Solcherart geschah es, dass mein Auge wohlwollend auf diese soeben abgebildete schmucke Immobilie im Wald fiel.




Ich gedenke in den kommenden Monaten zu Geld zu kommen, um diesen zartgliedrigen Altbau käuflich zu erwerben. Sodann lade ich mir wöchentlich die Blasmusikkapelle des Knappenchors Kohlgrub zur Marschwertung ein.
Hier möge mir ein kundiger Innenarchitekt eine repräsentative Bibliothek einrichten, vor der ich dann Fernsehinterviews zu geben vermag.


Eine Küche hingegen werde ich nicht benötigen, ich ersuche die GattInnen der KnappInnen um genau jenes schmackhafte Catering, das mir an diesem Samstag zuteil wurde.

Mittwoch, Oktober 06, 2010

Do buy this at home, kids!

Gestern spazierte ich arglos in die Linzer Bahnhofsbuchhandlung. Dort sah ich Folgendes:



Ich finde, dass die Sau zwischen dem Glattauer seinen Briefromanzen und dem Altmann seinen Tarock-Krimis gut liegen hat. Dennoch möchte ich, die Edith Klinger der Literatur, unser Schweinti in gute Hände vergeben. Es ist operiert und schmutzt nicht.