Montag, September 26, 2011

Im Kakographie-Paradies

Damen und Herren, Buben und Mäderln,

ich möchte euch eine neue sprachwissenschaftliche Kategorie anbieten: die Lehre vom schlechten Schreiben - die Kakographie. Als Liebhaberin devianter Buchstabierungen mache ich's mir sogleich im genau jetzt geschaffenen Lehrstuhl für Falschschreibung bequem. Und lade zum Exkurs auf den Wiener Naschmarkt:  



Mittwoch, September 21, 2011

In der Heimat der Fußkranken. Liebeserklärungen und Polemiken aus Oberösterreich

Einladung zur Buchpräsentation am 7. Oktober, 20 Uhr im Grandhotel zum Rothen Krebsen



Über den Berber Hitler, die Entmündigung Maria Fekters, aidskranke Ratten in Grissemanns Fuß, Herrn Austrofred Wenzls Liebe zum Vierkanter, Schnaps in Hartheim und Bordelle in Welser Wahrzeichen - über diese und andere Wunderlichkeiten aus den sieben Vierteln Oberösterreichs erlaubte ich mir ein Buch zu schreiben. Die Phänomenologie Oberösterreichs ist soeben in der edition moKKa erschienen.

 
"Lassen Sie mich deklarieren, dass ich dieses Land liebe. Nur bilde ich mir nichts darauf ein, hier geboren zu sein. Ich hätte wohl auch die Karibik lieben können, wäre ich dort geboren, oder meinetwegen sogar den Iran oder Kärnten. Nun bin ich aber hier – und es lebt sich gut hier. Trotz allem. Wegen vielem."

Es wird gelesen, aber auch Bier und Brotartiges verschenkt - strömet herbei zuhauf!

Montag, September 19, 2011

Getränke des Grauens

Es ist bestimmt kein leeres Klischee, dass der Mühlviertler an sich der Spezies "Harter Hund" zugehört. Aber alles, was recht ist:


Diesel und Heizöl sind ja zumindest vom Aggregatszustand her trinkbar. Aber Kohle esse ich doch weiterhin lieber als Grillwurstbeilage.

Donnerstag, September 15, 2011

Namensplag



Banaler als derbe Scherze über Namen ist weniges. Nur ertappe ich mich seit Tagen bei ebensolchen Gelüsten, nachdem ich nämlich in der Klatschspalte Folgendes gelesen hatte: Eine Schauspielerin zögere, ihren Lebensgefährten Jens Schniedenharn zu ehelichen. Die Redakteure hatten verabsäumt, die Dame über die Gründe ihres Zauderns auszufragen, aber man kann sich ausmalen, dass Herr Jens auf Beibehaltung seines Nachnamens besteht.
Hoffentlich geht die Liebe darob nicht in die Brüche. Nicht auszudenken, was passiert, wenn Herr Schniedenharn sich dann in eine Tochter des Trauner Baggerfirmenbesitzers Huppenkothen verliebt. Man mag sich das Leid der Kinder Huppenkothen-Schniedenharn nicht ausmalen.
Denkt da mal drüber nach.

Montag, September 12, 2011

Die dumme, blöde Liebe - das beste von der vergangenen Liebesshow in handliche Happen und Bilder verpackt: Jetzt für euch und für alle, total gratis, unbürokratisch und unverbindlich. Formschön, abwaschbar und robust. Hier gibt's mehr davon: Original Linzer Worte



Freitag, September 09, 2011

Kunstförderstupidium 2011

Mein Leben ist ein reißender Wildbach des Glücks! Zuerst konnte glücklicherweise meinem Ansuchen auf die Erteilung eines Kunstförderstipendiums seitens meiner Heimatstadt nicht nachgegeben werden. Wo käme ich bei allzu frühem Erfolg hin?! Es ist doch integral für Schreiberlinge, sich unverstanden zu fühlen.
Des Abends aber wurde mir dennoch das wunderbare Topf-Wallner-Stupendium der Stadt Linz zuteil.


Die kreative Dotierung (in meinem Fall 4 Euro) ist der Finanznot nach dem Linzer Swap-Skandal geschuldet.

Montag, September 05, 2011

Möpse und andere Pelze

In den verflossenen Tagen widerfuhr meiner visuellen Wahrnehmung allerhand Verwunderliches. So etwa das hier abgelichtete Motorrad mit Hypertrichose. Ob der übermäßige Haarwuchs mit der Modellbezeichnung "Transe" zusammenhängt?

Oder jene schnappgeschossene Begebenheit. Was finden Männer bloß an Möpsen?!