Freitag, Juli 12, 2013

Rother Krebs vs. roter Stuhl

c/o chaotic neurotic

Also wenn es jemand schafft, dass ich mich aufrege, so richtig aufbudle, dann ist das schon ein objektivierbarer Skandal: Die XXXLutz-Privatstiftung, der das ehemalige Hotel "Roter Krebs" gehört, hat die Schäden nach dem Hochwasser kurzerhand dazu genützt, um dem Verein IFEK bzw. unser aller geliebtem Grandhotel zum Rothen Krebsen per Anwalt den Mietvertrag zu kündigen.


Das macht mich erstens zornig, weil der Krebs damals meine Entscheidung, in Linz zu bleiben, gelinde gesagt begünstig hat. Zweitens werden damit auch wir Original Linzer Worte heimatlos. Drittens zipft es mich dermaßen an, dass ein Unternehmen zwar werbewirksam Hochwasserrabatt verkündet, die eigenen, missliebigen Mieter aber aus fadenscheinigen Gründen hinauswirft. Die Summe, die in die Reparatur des Lokals zu investieren wären, kratzen eine (steuerschonende) Privatstiftung dieser Größenordnung doch in Wahrheit nicht. 

Gemeinsam mit dem Initiator Bastl Ernst und einigen weiteren MitstreiterInnen habe ich die Ehre, die Facebook-Seite "Verein zur Rettung des Grandhotels zum Rothen Krebsen neV" zu verwalten. 2000 haben sie innerhalb der ersten 24 Stunden unterstützt, mittlerweile sind es fast 2500. 
Ideen für das weitere Vorgehen werden jederzeit dankend angenommen.

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